➡️ Nein!
➡️ Besteht die Gefahr? KLAR!
➡️ Aber es ist kein Automatismus!
Wenn jemand, der mit Macht ausgestattet ist sie automatisch missbraucht, ist der Charakter schon vorher `verdorben´,
Und dafür brauche ich auch keine Studien(*).
Das konnte ich in meinen über 20 Jahren als Managementtrainerin und Executive-Coach sehr gut beobachten.
👉 Es ist nicht die Macht, die korrumpiert.
👉 Es ist das unreflektierte Dominanzstreben, was zu Rücksichtslosigkeit, zu egoistischem, einschüchternden, aggressiven und unaufrichtigem Verhalten führt.
Es ist also die Art, wie jemand an Macht gelangt und wie sie/er mit ihr umgeht – und keineswegs ein Automatismus!
👉 Wer Dank gut ausgebildeter Führungskompetenzen und integrem Verhalten in Führung geht, hat ein solches Verhalten nicht nötig. Auch besteht bei diesen Menschen nicht so schnell die Gefahr dem Größenwahn zu verfallen, weil sie sich und ihr Verhalten reflektieren und sich regelmäßig sich Feedback holen.
Macht an sich ist weder gut noch böse.
👉 Es ist mit ihr wie mit einem Messer.
Mit ihm können wir eine Orange schälen und einen Menschen verletzen.
👉 Macht kann Großes bewirken, aber auch sehr viel zerstören. Das hat mit der Macht an sich nichts zu tun, sondern mit dem Menschen, der mit Macht ausgestattet ist.
Hier gehe ich mit:
Gib einem Menschen Macht, und du erkennst ihren/seinen wahren Charakter.
Fragen an dich:
- Was denkst du als Personalverantwortliche über das Thema Macht?
- Ist Macht gut oder schlecht?
- Hat sie dich verändert?
- Hast du bei anderen beobachten können, dass sie den Charakter verdorben hat?
- Prüfst du dich und deinen Umgang mit der dir übertragenen Macht regelmäßig?
Gerne kannst du deine Antworten hier auch als Kommentar hinterlassen und sie mit mir und anderen teilen.
Ich blende die Lebensmotive ein, weil „Macht“ eines von 16 Lebensmotiven ist.
Wenn du mich schon ein bisschen kennst, weil du mir z.B. auf LinkedIn oder Instagram folgst, weißt du, dass ich gerne zwei Fliegen mit einer Klappe schlage. Warum? Weil Zeit eine knappe Ressource ist. – So du dich mit den Lebensmotiven beschäftigst, bekommst du gleichzeitig auch einen klareren Blick auf deine Mitarbeitenden. Denn du fängst ganz automatisch an, zu überlegen, welche Motive deine Mitarbeiter:innen wohl hoch oder ehr im umgekehrten Sinne wirksam haben.
Dazu aber ganz bald mehr!
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Alles Liebe
und viel Erfolg für alles, was ansteht
Heike
(*) Es schadet aber auch nicht, dass ich über eine Studie gestolpert bin, die meine Beobachtungen bekräftigt … „Trait Dominance Explains Dishonesty More Consistently Than Social Power – Kyoo-Hwa Kim, Ana Guinote, 2021“