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Heute hatte ich ein spannendes Gespräch mit einer ehemaligen Coachingklientin.

Wir sind noch locker im Kontakt und genießen es beide, ab und an zu plaudern. Heute sprachen wir unter anderem über das Thema Fehlerkultur, mit der sie in ihrem jetzigen Unternehmen ziemlich unzufrieden ist.

Ich fragte sie, welchen Beitrag sie als Führungskraft in ihrem Bereich leistet, damit sich der Umgang mit Fehlern verbessert. Eine ihrer Antworten fand ich spannend: Sie würde mit ihrem Team gerade darüber nachdenken, wie das Verschweigen von Fehlern sanktioniert werden könnte.

* Wie denkt ihr darüber?
* Wie geht ihr mit Fehlern um?
* Wie würdet ihr die Fehlerkultur in eurem Unternehmen beschreiben?
* Wie sorgt ihr dafür, dass aus Fehlern eine Investition in zukünftige Erfolge wird?

Ach, apropos „Erfolge“ …

Ich möchte an der Stelle einblenden, dass wir auch aus Erfolgen lernen können:

* Was hat dazu beigetragen, dass wir erfolgreich waren?
* Was hat funktioniert, was ist uns gelungen?
* Welche Muster können wir erkennen?
* Können wir Regeln daraus ableiten?
* Was könnten wir für zukünftige ähnliche/andere Situationen ableiten?
* Was sollte beibehalten oder sogar noch gestärkt, ausgebaut werden?
* Wie könnten wir noch besser werden und würde das Sinn machen (z.B. Rechnet sich das?)?
* Wer könnte davon partizipieren?

Vor einigen Tagen habe ich auch eine spannende Studie(*) dazu gelesen, die zu dem Schluss kommt, dass
„Menschen mehr aus eigenen Erfolgen lernen als aus eigenen Fehlern – aber viel aus den Fehlern anderer.“

Wann hast du das letzte Mal deine Erfolge analysiert, um daraus zu lernen?
Unterstützt du deine Mitarbeiter*innen dabei?

Wie immer freue mich mich auf deine Erfahrungen und Gedanken – heike.berger(at)she-leaders(dot)de

 

(*) Learning from My Success and From Others’ Failure: Evidence from Minimally Invasive Cardiac Surgery
Diwas KC Bradley (Emory University), R. Staats (University of North Carolina at Chapel Hill), Francesca Gino (Harvard University).